Probekochen
Um noch mal für die anstrengende Festivalsaison (höhö) Luft holen zu können und uns nochmal etwas vorzubereiten, zogen wir uns über Pfingsten ins muckelige Wispertal zurück, um dort in einem gekaperten Wohnzimmer an unserem Programm zu feilen.
Auch, wenn sich vieles um gutes Essen, Snacks (und viel Kaffee) drehte war es gut, mal richtig viel Zeit zur Verfügung zu haben und so lange proben, planen und plaudern zu können, ohne ständig auf die Uhr zu schauen.
Und ein wichtiger Anlass war auch, systematische Erfahrungen mit unserer schon länger eingesetzten und vor allem von der amerikanischen Bluegrass-Szene inspirierten „Single-Mic“ Abnahmetechnik zu sammeln. Beim Single Mic singen wir nicht in einzelne eigene Mikrofone und jedes Instrument wird einzeln verstärkt, sondern wir stehen relativ eng um ein zentrales Stereo-Mikrofon und regulieren den „Mix“ durch Abstand und Position zum Mikrofon. Das ermöglicht uns ein möglichst natürliches Klangbild ohne Tonabnehmer und vor allem ermöglicht es uns, miteinander zu musizieren und uns auf das Zusammenspiel zu konzentrieren.
Also haben wir unsere Technik aufgebaut und mit Kopfhörern und viel Aufnahmen und Abhören gearbeitet, um unseren akustischen Mix noch besser abzuschmecken. Wir nutzen diese Technik schon fast seit der ersten Stunde – aber es wird noch etwas spannend, wie gut die Tontechniker auf den größeren Auftritten mit der Technik klarkommen. Wir sind davon überzeugt und das Proben mit Kopfhörer hat uns viele interessante Einblicke in unsere Würztechnik

Neben viel Musik und gutem Essen gab es auch einiges an Action, von Morgengymnastik über gemeinsames Einsingen, Spaziergängen und einem ordentlichen Hexentanz Hexenschuss.